Fahrt in den Bregenzer Wald 5. – 10. September 2017

Bestens organisiert von Frieder Menges verbrachten 13 NaturFreunde wunderschöne Tage im Bregenzer Wald. Auch wenn das Wetter nicht immer optimal war, wurden zwischen dem 5. und 10. September zum Teil recht anspruchsvolle Wanderungen unternommen. Die größte Herausforderung war der „Kanisfluh“, der uns die Überwindung von 600 Höhenmetern abverlangte. Die Gruppe war sehr harmonisch, hatte viel Spaß und genoss auch die Annehmlichkeiten des von Frieder bestens ausgesuchte Hotel in Schröcken, unweit des bekannten Skiortes Warth.

Weitere schöne Bilder findet ihr in der Fotogalerie.
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Teilnehmer:
Reinhold Maier, Heinz Krins, Hans-Joachim Mende, Ingolf Langfeld, Dieter Thoni, Bärbel Böhme, Hilde Morr, Ingrid und Jochen Menrath, Christine und Karl Nutzinger, Christel und Frieder Menges.

Fahrt:
Wir fuhren mit 4 PKW und kamen ohne große Staus die ca. 420 km gut zum Ziel und gut zurück. Da wir vor Ort oft größere Strecken zu unseren Bergtouren machen mussten und die kostenlosen Busverbindungen zeitlich nicht besonders gut waren, sind wir meist mit 3 PKW unterwegs gewesen.

Hotel:
Das Hotel „Widderstein“ liegt 1485m hoch in Schröcken, Ortsteil Nesslegg. Freundliches Personal, vielfältiges Frühstücksbuffet und gute Wahlmöglichkeit beim warmen Abendessen machten gute Stimmung. Über die Zimmer, Betten und Sanitärraum konnten wir uns im Großen auch nicht beschweren. Kleinigkeiten wie defekte Lampe, nicht funktionierender Safe etc. wurde mit Humor genommen. Dafür war immer das Hallenbad sowie der Whirlpool und am Nachmittag auch die Saunas für uns da. Für Besprechungen fanden wir immer einen Raum und der Billardtisch wartete auf uns. Die Getränkepreise waren zwar nicht billig, aber doch erträglich.

Unsere Touren:
Am Anreisetag bei gutem Wetter machten wir 1 Std. vor dem erreichen des Hotels eine Pause. Diese jedoch in Verbindung mit einem Sessellift hoch auf den „Brüggelekopf“ (1547 m hoch) in Alberschwende. Das Hotel hatte uns großzügigerweise schon unsere Gästecard vorher zugeschickt und so war der Lift kostenlos. Oben konnten wir bei herrlicher Sonne die noch höheren Berge und den Bodensee sehen. Der dortige Berggasthof hat uns noch verwöhnt, bevor wir weiter zum Hotel fuhren.

Am Mittwoch fuhren wir gut gelaunt bei leichtem Regen und vielen Wolken die 3km bis zum Hochtannbergpass um dort die Gegend um den Widderstein zu bestaunen. Da das Wetter nicht mitspielte, brachen wir die geplante Tour nach Warth ab und es ging ins Hotel. Ein fauler Tag stand an. Ein paar Spaziergänge wurden jedoch vom Hotel aus in kleinen Gruppen gemacht.

Der Donnerstag brachte wieder schönes Wetter, wenn auch nicht den ganzen Tag Sonne. Geplant war die Fahrt nach Bezau. Es ging mit der Pendelbahn von 715 auf 1645 m hoch auf die Niedere. Dort erwartete uns ein gemütlicher Rundweg von knapp 2 Stunden, was unsere ganze Gruppe schaffte. Am Nachmittag konnten wir dann eine Tour anhängen und fuhren nach Damüls, 1431 m hoch gelegen. Dort ging es im 4er Sessellift, dem Uga Express auf 1820 m Höhe zur Uga-Alpe. Fast alle der Gruppe erstiegen noch in einer knappen Stunde den Elsenkopf mit 1940 m. Der Rundweg führte wieder zum Lift.
Das schönste Wetter war für Freitag angesagt, und so wurde die größte Tour vorgenommen.

Es ging nach Mellau und mit der Kabinenbahn von 714 auf 1395 m Höhe. Die Tour auf den Kanisfluh, dem Hausberg des Bregenzer Waldes, 2044 m hoch, schafften von uns 10 Leute.   Glücklich und zufrieden wurde anschließend mit den 3 anderen zusammen eingekehrt. Zufällig trafen wir dort den Bruder von Hilde, Gerhard mit seiner Frau Margret, die in Mellau ihren Urlaub verbrachten.

Am Samstag, das Wetter war nicht besonders in der Vorhersage, ging es los nach Warth, was ursprünglich am Mittwoch geplant war. Dort fuhren wir mit dem 4er Sessel auf die Steffisalp. Wolken und leichter Regen begleiteten uns. Fast die ganze Gruppe machte sich auf in Richtung Warther Horn (2256m). Da das Wetter zu dieser Zeit nicht besser wurde, wollten die Meisten, etwa auf halber Strecke, nicht mehr und machten einen schönen Höhenrundweg. Nur 2 von uns gingen auf dem recht gut begehbaren Steig zum Gipfel. Da die Wolken sehr schnell wechselten, war die Aussicht in jeder Minute anders. Es war ein tolles Schauspiel! Nach dem Eintrag im Gipfelbuch ging es wieder zurück. In der Punschhütte konnten dann die Erlebnisse, auch mit Murmeltieren, ausgetauscht werden.

Der Rückreise-Sonntag sollte auch noch ein Highlight mit der Auffahrt zum Diedamskopf (2090 m) werden. An der Kabinenbahn erfuhren wir: Oben Neuschnee bei 1 Minusgrad und keine Sicht. Die Gruppe wollte bei diesen Bedingungen nicht hochfahren und so verabschiedeten sich die PKW Mitfahrenden gegenseitig.

Nachtreffen:
Die Gruppe beschloss ein Nachtreffen im Naturfreundehaus zum Bilder schauen und natürlich zum Verzehr des „Alten Marillen“. Der Termin wurde auf Sonntag, 22.Okt. von 15 bis 17 Uhr festgelegt. Dort wird auch besprochen, ob nächstes Jahr wieder eine „Alpenreise“ gemacht werden soll.

Mit diesem kleinen Bericht möchte ich Euch herzlich grüßen, Euer Frieder