„Männer-Kind“ und „Frauen ohne Kind“ -Freizeit in Forbach

Forbach
Öfter mal was Neues, so wurde dieses Jahr der Stützpunkt unserer „Männer Kind“ und „Frauen ohne Kind“ – Freizeit kurzerhand zusammengelegt und wir (9 Erw. und 4 Kinder) fuhren zum NaturFreunde-Haus Holderbronn nach Forbach an der Murg. Das Haus idyllisch gelegene und liebenswert durch einen Pächter geführte Haus, der den NaturFreunde-Gedanken lebt, hatten wir letztes Jahr im Rahmen einer Wanderung kennengelernt und es war schnell klar, dass sich dieser Standort ideal für eine Freizeit anbot.

So ging es am Freitag den 12.07. gegen 16.00 Uhr auf die Autobahn. Auf Grund eines Defektes am wegen der Fahrräder mitgenommenen Hänger, war die Anfahrt etwas turbulent. Ein Radlager gab den Geist auf und ein Teil musste nochmals umkehren. Udo erklärte sich kurzerhand bereit auch noch zu fahren und so wurden die Zweiräder auf Gepäckträger umgeladen. Letztendlich saßen wir gegen 19.00 Uhr bei Spaghetti auf der sonnigen Terrasse des NaturFreunde Hauses und genossen den Ausblick auf Forbach und die Murg.
Am nächsten Tag trennte sich die Truppe. Für die einen ging es zur Kulturfahrt nach Straßburg, das allein schon wegen seiner historischen Bauten eine Reise wert ist, während sich die Männer mit Kind zur geplanten Fahrradtour aufmachten. Diese sollte uns zur Schwarzenbach Talsperre und herum und am Abend auf dem Murgtalradweg wieder zurück zum Ausgangspunkt führen. Sollte!!!
Zum Glück stellte sich gleich zu Beginn heraus, dass das Ritzel eines Rades defekt und so die Tour nicht zu meistern war. Da wir als Gruppe gemeinsam den Ausflug unternehmen wollten, wurde kurzerhand umgeplant. Es ging auf schmalen Trampelpfaden hoch auf den Schwarzwaldrücken und dann weiter zur Talsperre. Dort angekommen wurden die Badesachen ausgepackt und wir verbrachten einen gemütlichen Tag am See. Für den Heimweg suchten wir mit Hilfe einer Wegmarkierung und des Navi den kürzesten Weg zum NaturFreunde-Haus. Dieser entpuppte sich als besonders reizvoll, da wir auf nicht stark frequentierten Wegen zum Ziel geführt wurden. Am Abend verwöhnte uns dann der Pächter mit einem ausgiebigen Mahl. Vom Salatbuffet über selbstgemachte Spätzle und Knödel war alles reichlich geboten und wir mussten etwas Zeit vergehen lassen, bis auch der Nachtisch (Eis mit Früchten) noch ein Plätzchen fand. Hilfreich war hierbei natürlich auch, der vom Wirt gespendete Verdauer. Dann hieß es wieder Spiel und Spaß. Die einen genossen Brett- oder Kartenspiel, andere erkundeten das Ziegengehege und fanden einen interessanten Stollen der sich als Wartungsstollen entpuppte. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde dann ein Lagerfeuer entfacht. Es bot sich uns ein berauschender Sternenhimmel und vielleicht haben sich ja nicht nur die Forbacher, sondern auch Fred vom Jupiter am Badner- oder Naturfreunde Lied erfreuen können.
Am Sonntag hieß es Hüttenübergabe bis 11.00 Uhr. Von Forbach ging es dann über die Schwarzwaldhochstraße zur Wanderung an die Allerheiligen-Wasserfälle. Es bot sich eine wunderschöne Schlucht und am Ende eine interessante Klosterruine. Trotz der warmen Temperaturen spendete das nahe Wasser eine angenehme Kühle und dessen Kälte hielt uns auch nicht davon ab im Bach zu waten und einzelne darin zu Baden. Wieder an den Autos angekommen ging es hinab ins Tal über Appenweiher nach Goldscheuer zur Kittersburger Mühle. Hier genossen wir in einem wunderschönen großen Biergarten Live Musik und Flammkuchen und für die Kinder war wieder ein Bach in der Nähe der dem Spielplatz vorgezogen wurde.
Einzig wirklich großes Mango der Freizeit war der Verlust von „Louis Maus“. Wir können nur hoffen, dass sie noch auftaucht. Ansonsten bestes Wetter, eine wunderschöne naturnahen Region und super Stimmung.
Mein Dank geht an Andrea fürs Einkaufen, die Fahrer und nicht zuletzt die Teilnehmer die zu dieser schönen Freizeit beigetragen haben.

Berg Frei
Sascha

P.S. Auch im nächsten Jahr wird uns die Männer-Kind-Freizeit vom 18.-20.07.2014 wieder hierher führen. Nach Auffinden des Wartungsstollens und Nachfragen worum es sich hierbei handelt, stellte sich heraus, dass eine Führung durch die Staumauer der Schwarzenbach-Talsperre möglich ist und das wollen wir uns nicht entgehen lassen.