»Frieden in Bewegung« kommt auch in Schriesheim vorbei

Über die Schriesheimer Hütte verlief die Route der 39. Etappe der bundesweiten Wanderung. Keine Frage, dass die dort Rastenden gastfreundlich empfangen und (mit der legendären Linsensuppe) verpflegt wurden. Doch der Reihe nach. Nach freundlichen Grußworten des Weinheimer Oberbürgermeisters Lutz, Mitglied der Initiative »Mayors for Peace«, und Übergabe einer Resolution der Naturfreunde ging es vom Schlosshof durch den Schlosspark und Exotenwald bergan bis zum Kalten Herrgott. Am Bildstock in Oberflockenbach stießen weitere Wanderlustige zu uns. Auf der Schriesheimer Hütte stimmte nach freundlichem Empfang durch den Vorsitzenden Sascha Bärbel das Hüttenlied an. Danach erfuhren wir, warum die Alfred-Herbst-Straße seit 75 Jahren nicht mehr »Kriegstraße« heißt. Einige dachten, dass sie nach der Erquickung auf der Hütte das Wesentliche erlebt haben, und kürzten ihre Wanderung durch das Weite Tal ab. Sie versäumten den Anblick sich balgender Alpakas im Pappelbachtal, einen Vortrag über die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, ein paar Worte über die Geschichte der Thingstätte, den Blick über Heidelberg vom Philosophenweg und einen freundlichen Empfang am Universitätsplatz durch Kai-Uwe Dosch von der Deutschen Friedensgesellschaft — Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Heidelberg und unserer stellvertretnden Bundesvorsitzenden Regina Schmidt-Kühner. Die Friedenswanderung ging am nächsten Tag weiter ins Kraichgau und wird beim Erscheinen des Blättles das Kinzigtal durchqueren. Verfolgen lässt sie sich in https://www.frieden-in-bewegung.de/blog. Eine solche Wanderung bringt es mit sich, dass die meisten Etappen unter der Woche stattfinden, sodass sich viele von der Arbeit frei nehmen mussten. Dank allen, die mitgeholfen haben, dass die 39. Etappe so ein Erfolg wurde!

Erdbeeren aus dem Begleitfahrzeug bei einer Pause unter dem Weißen Stein