Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hat einen informativen Flyer zum Thema „Schottergärten“ entworfen. Link zum Flyer.
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Wander- und Radtourenplan 2024
Du findest ihn auch zum Download unter „Dokumente“
NaturSportprogramm 2024
Das NaturSportprogramm 2024 wurde veröffentlicht! Du willst Dich engagieren oder suchst eine qualifizierte Ausbildung im Bereich NaturSport, hier bist Du richtig NaturSportprogramm_2024.
Berg Frei!
„Goldener Herbst“ auf der Mannswiese
Goldener Herbst 2022 auf der Mannswiese
Frühlingsausfahrt nach Lauresham
Am 23. April schwingen wir uns auf die Räder und machen einen Ausflug nach Lorsch. Dort besuchen wir das Dorf Lauresham, das der experimentellen Archäologie gewidmet ist. Mit originalen Techniken und selbstgefertigten Werkzeugen wird dort praktisch erprobt, auf welche Weise Bauten und Werkstücke gefertigt sein könnten Wir werden uns her fachkundiger Führung unterziehen.
Hin- und Rückfahrt werden wir auf Rädern absolvieren. Um 9 Uhr geht es am Festplatz an der OWK-Tafel los. Wir radeln gute zwei Stunden nach Lorsch über Weinheim und Hüttenfeld, stärken uns mit mitgebrachten Speisen, bevor 11:30 die Besichtigung beginnt. Zurück geht es über Neuschloß, Viernheim und Straßenheim; schätzungsweise um 17:00 sind wir dann wieder da, sofern wir eine Einkehr unterwegs berücksichtigen.
Alle erscheinen mit einem verkehrstüchtigen Fahrrad, wir fahren meist über Nebenstraßen in der Gruppe. Sofern wir 16 und mehr sind, gelten wir als geschlossener Verband gemäß §27 StVO und können zu zweit nebenenander herfahren.
Anmeldung bei nf_aktiv@naturfreunde.schriesheim.de bis zum 19. April 2022.
Hüttensaison 2022 beginnt Anfang April
Nach langem, auf Grund Corona eingeschränktem Hüttenbetrieb planen wir unser NaturFreundehaus zum 02.04.2022 zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten und unter regulären Bedingungen zu öffnen. Nähere Infos zum Angebot unter … unser Angebot.
Wir freuen uns auf Euch!
Berg Frei!
Verkürzte Hüttensaison!
Aufgrund der aktuellen Außentemperaturen und des, wegen Covoid 19 beschränkten Betriebs nur im Freien, haben wir die Hüttensaison 2021 am 24.10. beendet.
Wir bedanken uns bei den treuen Gästen und freuen uns auf die Saison 2022, dann hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen
Berg Frei
Euer Hüttenteam
Torf, Dorf, Präsident und Premier: Fahrradtour in Tschechien
Přatelé Přirody, so heißt unser Schwesterverband in Tschechien, und tschechische Naturfreunde waren an der Fahrradroute der alljährlichen Sternwanderung „Stezka“ des Prager Akademischen Wandervereins TAK beteiligt, in Planung und Teilnahme. Fachkundige Führung und lückenlose Organisation sind bei dem Organisator Mirek Prokeš immer im Angebot, und so bauten wir die viertägige Tour spontan in unseren Radurlaub ein.
Am U-Bahnhof Opatov (Fahrradmitnahme der Prager Metro und im Aufzug an dieser Haltestelle) lernten wir uns kennen (und stellen fest, dass alle anderen Ü60 sind), und los ging es durch Prager Vororte, darunter den Wohnort des Staatspräsidenten Babiš und Průhonice mit seinem Schlosspark, der wesentlich als botanischer Garten benutzt wird. Weiter draußen, mit Blick zurück auf markante Gipfel des Isergebirges, zeigen neu angelegte Golfplätze und ehrwürdige Pferdegestüte die immer noch nahe, in SUV-Reichweite liegende Hauptstadt an. Einige Pferdenamen sind, mit Kreuzen, auf eine Landstraße gemalt, zusammen mit der Mahnung zum vorsichtigen Fahren. Pause an einer der großen Brauereien des Landes (Kozel), Übernachtung in einem Jugendzentrum in Benešov. Hier zeugen einzelne Grabsteine von einem jüdischen Friedhof, der nach langer Vernachlässigung durch Einfriedung einer kniehohen Mauer wenigstens etwas von seiner Würde wiedererhalten hat.
Am zweiten Tag sind wir dem stadtnahen Autoverkehr entronnen. Einsame Landstraßen ziehen sich durch die hügelige Landschaft, die Böhmisch Sibirien genannt wird. Zwetschgen und Äpfel von Bäumen am Straßenrand schmecken frisch besonders gut. In der Nähe von Jankov fand kurz vor Ende des 30-jährigen Krieges eine besonders blutige Schlacht statt, ein Hügel und ein Gedenkstein zeugen davon. Auch das nahe unserem Ziel gelegene Tábor hat historische Bedeutung: Vor 700 Jahren wurde die Stadt von Hussiten gegründet und nach einem markanten Berg in Galiläa benannt. Wenige Kilometer weiter betten wir uns in einer Turnhalle auf Gymnastikmatten zur Nachtruhe.
Wir starten von Sezimovo Ústí und besuchen dort unter fachkundiger den Landsitz des Präsidenten Edvard Beneš und seiner Frau Hana. Der Aufbruch ist entsprechend erst am späten Vormittag. Dörfer begrüßen uns häufig mit einem bestätigenden Lächeln von Geschwindigkeitsmessanlagen herab. Von fern lassen sich die Kühltürme des AKW Temelin ausmachen.
Die Landschaft wird weniger bewegt, die Hügel und Täler werden sanfter. Zwischen Hochmooren liegen propere Dörfer, die durch Torf im 19. Jahrhundert wohlhabend wurden und mit ihren im „ländlichen Barock“ verzierten Häusern unte Denkmalschutz stehen. Der Hauptort heißt Komarov: „Mückenhausen“. Aber nicht die Laune verderben lassen: Der Zielort heißt Veselý: „Fröhlich“. Der Bürgermeister des Ortes schließt uns Schlafhütten auf, direkt am Fluss Lužice gelegen. Der Ort wäre auch eine passende Etappe für eine Wasserwanderung.
Am letzten vollen Reisetag lassen wir zwischenzeitlich die Beine ruhen. Im Ort Týn an der Moldau liegt ein Ausflugsboot für und bereit, das uns neben steilen Ufern zur nächsten Staumauer und zurück fährt. Hier leitet Temelin sein Kühlwasser ein, die Maximaltemperatur ist 22°C. Nach der geruhsamen Rundfahrt wird es ernst und wir müssen die Steilufer erklimmen. In Albrechtovice ein Friedhof mit Wandmalereien an Mausoleen.
Im Rathaus werden wir durch eine kleine Ausstellung über die Flößerei an der Moldau und ihren Nebenflüssen geführt. Ein Video zeugt mit alten Filmaufnahmen zu Klängen von Friedrich Smetanas „Moldau“ von der harten Arbeit der Flößerei. Etappenziel ist Tálín nahe Písek, dem Treffpunkt der Sternwanderung. Wir übernachten im Saal eines ehemaligen Lokals. Aktuelle Bewirtungsbetriebe gibt es dort leider nicht, sodass das Abendessen aus mitgebrachten Speisen besteht. Am darauffolgenden Tag verabschieden wir uns von der Gruppe. Die Abschlussveranstaltung der „Stezka“ ist ohne Sprachkenntnisse nur zum kleinen Teil zu genießen.
Wir danken den tschechischen Naturfreunden für die freundliche Einladung und die reibungslose Organisation der (meist kostenlosen) Unterkünfte, und hoffen, nicht das letzte Mal gemeinsam unterwegs gewesen zu sein.
Paddeltour „Rhein bei Ketsch und Seitenarme“ fällt aus
Zur Wasserwanderung https://naturfreunde-schriesheim.de/2021/08/07/paddeltour-rhein-bei-ketsch-und-seitenarme/ haben sich leider zu wenige angemeldet, um sie stattfinden zu lassen. Insbesondere fand sich niemand bereit, ein Auto mit Hängerkupplung zur Verfügung zu stellen und zu fahren.
Vielleicht wird es im nächsten Jahr wieder was.